Eva Susanne Schmitz

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Radfahren bedeutet ein Stückchen Freiheit und Unabhängigkeit für mich. Meine Eltern haben mir das Radfahren beigebracht – und an dem Tag, wo es dann funktioniert hat, ohne Hilfe zu fahren, da beschloss meine Mutter spontan, eine Radtour zu Freunden zu machen. Das Erlernte sollte sich einprägen, ich wurde mit einem Eis gelockt und fuhr die 12 Kilometer, um mein Eis zu bekommen.

Jedoch bei den Bahnschienen fuhr ich prompt in die Schiene und der Sturz war vorprogrammiert. Ich wurde wieder aufs Rad gesetzt – es wartete ja das Eis. Am Ziel angekommen, stolz wie Oskar mit dem riesen Eis in der Hand. Seitdem gehört das Radfahren zu mir und ich versuche, so oft wie möglich mein Rad zu bewegen.

Durch meine Tätigkeit als Sozialpädagogin an der Radstation habe ich sehr viel mit dem Thema Fahrrad zu tun. Ich gebe selber Radtouren durch Köln für Flüchtlinge, arbeite und begleite Teilnehmer in der Werkstatt und mein Hobby Fahrrad ist nun zu meinem Beruf geworden.

Im Sommer 2015 besuchte ich dann auf Initiative von IN VIA den Wochenendkurs in Hamburg. Es waren sehr viele Eindrücke und nach den drei Tagen war klar, dass ich das gerne beruflich machen möchte. Dieses Jahr im Februar/März 2016 war es dann endlich soweit: ich konnte meine Hospitation an zwei Grundschulen in Hamburg durchführen. Jetzt freue ich mich, Kindern und Erwachsenen das Radfahren beizubringen und auch ihnen ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit weiterzugeben.

Ihre
Eva Susanne Schmitz

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